QUALITÄT  

Zuver­läs­sig­keit schafft Vertrauen

Kunden­spe­zi­fi­sche Maschinen sind das Kern­ge­schäft von Harro Höfliger. Die Betreiber erwarten nicht nur ausge­feilte tech­ni­sche Lösungen, sondern auch eine reibungs­lose Projekt­ab­wick­lung sowie jeder­zeit einen trans­pa­renten Über­blick über ihr Projekt. Die Grund­lage dafür ist profes­sio­nelles Projekt­ma­nage­ment. Wie genau das im Unter­nehmen prak­ti­ziert wird und welche Beson­der­heiten es gibt, erklären Verant­wort­liche des Bereichs.

Warum ist das Projekt­ma­nage­ment für Harro Höfliger so wichtig?

Günter Ziar­netzki, Bereichs­leiter Projektmanagement

Unsere Aufträge sind tech­nisch sehr anspruchs­voll und die Zeit­fenster meist eng gesteckt. Daher ist es notwendig, dass alles struk­tu­riert und trans­pa­rent abläuft. Projekt­ma­nage­ment bezieht sich bei Höfliger daher auf die Zusam­men­ar­beit aller Projekt­ver­ant­wort­li­chen im Team. So haben wir inner­halb des Projektes über alle Fach­be­reiche hinweg Verant­wor­tungen und Aufgaben klar defi­niert. Dies ermög­licht den Projekt­teams, effi­zient zu arbeiten, ohne dabei unser höchstes Gut, die Krea­ti­vität unserer Mitar­beiter, zu beein­träch­tigen. Profes­sio­nelles Projekt­ma­nage­ment ist für uns ein fester Pfeiler, weil es die Zuver­läs­sig­keit der Prozess­ab­läufe und damit die hohe Qualität unserer Produkte sichert. Darauf vertrauen unsere Kunden.

Wie sieht die Arbeit eines Projekt­ma­na­gers aus?

Caro­line Milden­berger, Projekt­ma­na­gerin Vertrieb

In erster Linie bin ich der direkte Ansprech­partner für meinen Kunden. Zu meinen weiteren Aufgaben gehören im Kern die Projekt­pla­nung, die Durch­führung von Design­re­views, die Steue­rung der Projekt­ab­läufe und ein regel­mä­ßiges Reporting. In der Planungs­phase erstelle ich einen Termin­plan mit der Abfolge der erfor­der­li­chen Arbeits­pa­kete und stimme diesen intern und mit dem Kunden ab. Ich kläre offene Punkte, beant­worte Fragen zum Lasten­heft und sorge so dafür, dass der Auftrag für alle Betei­ligten klar defi­niert ist. So bekommt jeder die Infor­ma­tionen, die er braucht. Steht ein Projekt kurz vor dem FAT, ist es meine Aufgabe, den bevor­ste­henden Kunden­be­such perfekt vorzu­be­reiten, damit Kunden­ab­nahme und Auslie­fe­rung plan­mäßig ablaufen.

Warum gibt es für jedes Projekt zwei Projektmanager?

Thomas Joos, tech­ni­scher Projekt­ma­nager Konstruktion

Wir setzen auf eine einge­spielte Doppel­spitze. Als „tech­ni­scher Projekt­ma­nager“ konzen­triere ich mich in erster Linie auf die tech­ni­sche Reali­sie­rung und auf das Errei­chen der tech­ni­schen Projekt­ziele. Der „Projekt­ma­nager Vertrieb“ dagegen hält den Über­blick über das „große Ganze“. Er plant, steuert und leitet korrek­tive Maßnahmen ein, falls etwas „aus dem Ruder“ läuft. Darüber hinaus ist er ständig im Kontakt mit dem Kunden. Das schafft Trans­pa­renz nach innen und außen und bildet die Basis für eine vertrau­ens­volle Kunden­be­zie­hung. Selbst­ver­ständ­lich stehe auch ich für tech­ni­sche Fragen des Kunden immer zur Verfügung.

Wie wird die Qualität der Projekt­ma­nage­ment-Prozesse sichergestellt?

Markus Hänle, Projekt­ma­nager Vertrieb

Seit rund einem Jahr bietet Harro Höfliger seinen Projekt­ma­na­gern ein umfang­rei­ches Quali­fi­zie­rungs­pro­gramm an. Die Ausbil­dung zu zerti­fi­zierten Projekt­ma­na­gern erfolgt nach den Vorgaben der Deut­schen Gesell­schaft für Projekt­ma­nage­ment (GPM) und der Inter­na­tional Project Manage­ment Asso­cia­tion (IPMA). Entspre­chend diesen Erkennt­nissen lade ich immer nach Abschluss eines Projekts alle Betei­ligten zu einem soge­nannten Lessons Learned Meeting ein. In diesem Review reflek­tieren wir das Gesamt­pro­jekt, um Stärken und Schwä­chen aus orga­ni­sa­to­ri­scher und tech­ni­scher Sicht aufzu­zeigen. Diese Erkennt­nisse bilden für meine Kolle­ginnen und Kollegen eine perfekte Infor­ma­ti­ons­quelle für zukünf­tige Projekte. Unser Ziel ist es, die glei­chen Fehler in neuen Projekten zu vermeiden. Denn Fehler sind bei uns zwar „erlaubt“, deren Wieder­ho­lung aber nicht.

Warum gibt es spezi­elle Projekt­manager für auslän­di­sche Kunden?

Yuan Su, Projekt­ma­na­gerin Vertrieb

Viele Kunden spre­chen zwar gutes Englisch, trotzdem ist es von großem Vorteil, Fragen in der Mutter­sprache zu bespre­chen. Auch kultu­relle Unter­schiede – beispiels­weise bei den Umgangs­formen – und die Menta­lität der Menschen gilt es zu beachten. Ich selbst bin Chinesin und somit zuständig für unsere Kunden aus China. Ich weiß, welches Verhalten von mir erwartet wird, wie ich bei Schwie­rig­keiten reagieren muss und wie ich im Vorfeld Miss­ver­ständ­nisse vermeiden kann. Das Gleiche gilt für meine Kollegen, die als Mutter­sprache russisch oder arabisch spre­chen. Durch die rich­tige und klare Kommu­ni­ka­tion gehen wir Schwie­rig­keiten aus dem Weg und sparen dadurch Zeit. Darüber hinaus schafft dies ein ganz beson­deres Vertrau­ens­ver­hältnis zum Kunden.

Was sagen Kunden zum inter­nationalen Projekt­ma­nage­ment bei Harro Höfliger?

Dabing Hu und Yuan Su nach der erfolg­rei­chen Maschi­nen­ab­nahme im Hause Harro Höfliger.

„Wenn chine­si­sche Unter­nehmen bei einem deut­schen Anbieter Inves­ti­tionen tätigen, rechnen sie mit Sprach­bar­rieren und unter­schied­li­chen Denk­weisen. Harro Höfliger hat uns da aller­dings eines Besseren belehrt. Bereits bei ersten Gesprä­chen wurde uns zuge­si­chert, dass die Sprache kein Stol­per­stein für das Projekt sein wird. Wir haben hier sehr ziel­ge­richtet mit Frau Su zusam­men­ge­ar­beitet. Sie ist Chinesin, spricht unsere Sprache und kennt unsere Denk­weisen. Das hat den Projekt­ver­lauf sehr positiv beein­flusst. Hatte ich Fragen, konnte sie schnell Antworten geben oder Sach­ver­halte klären. Ich hatte das Gefühl, verstanden zu werden, und das ist eine gute Absi­che­rung für das Projekt und für mich persönlich.“

Dabing Hu, Produc­tion Manager, Respi­rent Pharmaceuticals

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Fotos: Tom Philippi