NEUES VON HARRO HÖFLIGER  

Lokaler Service in der Nieder­las­sung Istanbul

Harro Höfliger hat seit 2014 eine Nieder­las­sung in Istanbul. Sales Manager Baykal Kara­deniz erzählt, was den türki­schen Standort beson­ders macht. Was unter­scheidet Ihren Standort von anderen Nieder­las­sungen? Wir sind die erste Nieder­las­sung welt­weit, die alle Unter­nehmen der Excel­lence United Allianz vertritt! Bis 2014 waren lokale Vertriebs­partner für den Markt zuständig. Als die Nach­frage stieg, grün­deten wir […]

Harro Höfliger hat seit 2014 eine Nieder­las­sung in Istanbul. Sales Manager Baykal Kara­deniz erzählt, was den türki­schen Standort beson­ders macht.

Was unter­scheidet Ihren Standort von anderen Niederlassungen?

Wir sind die erste Nieder­las­sung welt­weit, die alle Unter­nehmen der Excel­lence United Allianz vertritt! Bis 2014 waren lokale Vertriebs­partner für den Markt zuständig. Als die Nach­frage stieg, grün­deten wir das gemein­same Büro. Der Geschäfts­führer der Allianz Fikret Uslu vertritt Glatt, Fette Compac­ting und ­Bausch+Ströbel, ich bin als Vertriebs­leiter für Uhlmann und Harro Höfliger zuständig.

Unser Fokus liegt auf dem Verkauf von neuen Maschinen sowie dem After-­Sales, der den tech­ni­schen Support durch unsere drei eigenen, gut ausge­bil­deten Tech­niker umfasst. Der lokale Service ist sehr wichtig für unsere Kunden, denn dadurch können wir schnell und für sie günstig helfen. Unsere Tech­niker kommen am Tag des Anrufes oder am darauf­fol­genden Tag zum Kunden.

Was sind die Beson­der­heiten des türki­schen Marktes?

Die türki­sche Phar­ma­in­dus­trie stellt bislang haupt­säch­lich Gene­rika in großen Mengen auf einem sehr nied­rigen Preis­ni­veau her. Daneben impor­tiert der Medi­zin­sektor auch viele Produkte aus anderen Ländern, haupt­säch­lich aus Südost­asien. Doch langsam verän­dert sich der Markt, Medi­zin­technik gewinnt an Bedeu­tung und die Phar­ma­pro­duk­tion wächst.

„Der lokale Service ist sehr wichtig für unsere Kunden. Unsere Tech­niker kommen am Tag des Anrufes oder am darauf­fol­genden Tag.“ Baykal Kara­deniz, Sales Manager

Das liegt vor allem an einem neuen Gesetz des türki­schen Gesund­heits­mi­nis­te­riums, das die lokale Produk­tion von Medi­ka­menten fördert und Importe verteuert. Im ersten Schritt führt das dazu, dass mehrere inter­na­tio­nale Unter­nehmen ihre Produk­tion durch ­Auftrags­fer­ti­gung hierher verla­gern, in Zukunft werden sie auch stärker vor Ort inves­tieren. Wir bekommen dadurch ­vermehrt Anfragen nach Produk­ti­ons­an­lagen für Pharma und Medizintechnik.

In welchen Berei­chen sehen Sie die größten Wachstumschancen?

Das größte Poten­zial sehe ich bei der Produk­tion von Trockenpulverinhala­toren. Hier bieten wir DPI-Maschinen zum Befüllen von Blis­tern und für die Montage der Inha­la­toren – als Teil unseres Port­fo­lios für Medical & Phar­maceu­tical Device Assembly – sowie Kapsel­füll­ma­schinen an. Dieser Bereich wird von der Regie­rung beson­ders gefördert.

Außerdem sehe ich Wachs­tums­chancen durch die Auto­ma­ti­sie­rung der Naht­ma­te­ri­al­her­stel­lung. Hier wird noch viel per Hand gemacht. Aber auch trans­der­male und orale Darrei­chungs­sys­teme, Produkte für die Wund­ver­sor­gung und New Drug Deli­very Systems werden immer wich­tiger. Mein Ziel ist es, einen Schlüs­sel­kunden zu finden, der seine Produk­tion erfolg­reich auto­ma­ti­siert. Solch ein Posi­tiv­bei­spiel wird auch andere Unter­nehmen überzeugen.

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Fotos: Janine Kyofsky, Harro Höfliger, shutterstock.com/OPIS Zagreb