Etwas Neues wagen. Das ist das Ziel von vielen Unternehmen im Bereich Pharma und Medizintechnik in Südamerika. Rodrigo Fernandes, Business Coordinator in Brasilien, erklärt, wie Harro Höfliger Kunden bei diesem Schritt hilft.
Was zeichnet den südamerikanischen Markt aus?
Wir befinden uns in Südamerika gerade an einem Wendepunkt. Bislang stellten unsere Kunden vor allem Generika her. Doch der Markt für Pharmazeutika und Medizintechnik wächst, Innovationen und neue Technologien sind gefragt. Viele Unternehmen versuchen, Vorreiter für neue Darreichungsformen in der Region zu werden, wie beispielsweise moderne Insulin-Pens, Inhalatoren oder Nischenprodukte, die momentan von Lateinamerika importiert, aber noch nicht vor Ort produziert werden. Weil das erforderliche Know-how und die Technologien oft in Europa verfügbar sind, kommen viele Kunden in Kontakt mit Harro Höfliger.
Wie unterstützt Harro Höfliger Kunden?
Unsere Kunden wollen neue Produkte entwickeln oder neue Technologien einsetzen. Doch es fehlt ihnen oft das notwendige Know-how. Deswegen unterstützen wir sie während des gesamten Prozesses, beraten und zeigen mögliche Wege auf. Es ist uns wichtig, unser Wissen und unsere Erfahrung rund um den gesamten Produktlebenszyklus weiterzugeben, damit Kunden ihre Ziele erreichen. Wir bieten ihnen nicht nur Maschinen, sondern vielfältige Services bis hin zur Unterstützung bei der Formulierungsentwicklung.
„Wir bieten nicht nur Maschinen, sondern vielfältige Services bis hin zur Unterstützung bei der Formulierungsentwicklung.“Rodrigo Fernandes, Business Coordinator
Welche Technologien sind in Brasilien besonders gefragt?
Die Technologien transdermale Pflaster, Kapselbefüllung und die Automatisierung von Montageprozessen für Pens und Autoinjektoren sind bei uns besonders beliebt. Automatisierte Prozesse sind ein Muss, denn der Markt verlangt die Produktion großer Mengen. Viele Kunden blicken deswegen auf Industrie 4.0-Anwendungen. Wenn sie Produktionsliniendaten in Echtzeit in der Cloud verfolgen können, bietet ihnen das viele Möglichkeiten, Ausfallzeiten und Materialverschwendung auf ein Minimum zu reduzieren. Hier sehe ich großes Potenzial für die Zukunft.
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Foto: shutterstock.com/Marianna Ianovska