Die Brüder und Unter­nehmer Jan G. Smith und Leif Smith grün­deten ABIGO Medical AB im Jahr 1989. Sie spezia­li­sierten sich darauf, inno­va­tive Methoden für die Infek­ti­ons­kon­trolle zu liefern, um den Einsatz von Anti­bio­tika zu verrin­gern. Mitt­ler­weile ist das Unter­nehmen inter­na­tional präsent und wächst beständig. Die Produkte von ABIGO werden in 70 Ländern verkauft, der Umsatz beträgt rund 30 Millionen Euro, gut 130 Mitar­beiter stehen in Lohn und Brot.

„Sorbact^® gehört zu unseren wich­tigsten Produkten und bietet fantas­ti­sche Möglich­keiten, vor allem ange­sichts der globalen Heraus­for­de­rungen durch Infek­tionen und anti­mi­kro­bielle Resis­tenz“, erklärt Jan G. Smith, Inhaber und CEO von ABIGO Medical. Sorbact^® ist eine Wund­auf­lage, die Infek­tionen vorbeugt und so dazu beiträgt, in der Behand­lung weniger Anti­bio­tika einzu­setzen. Damit sinkt das Risiko, dass sich multi­re­sis­tente Bakte­rien ausbreiten. Exzel­lente Ergeb­nisse in inter­na­tio­nalen Studien und lang­jäh­rige klini­sche Erfah­rung führten dazu, dass Sorbact^® mitt­ler­weile sehr häufig verwendet wird.

Um die hohe Nach­frage bedienen zu können, hat ABIGO drei Millionen Euro in den Ausbau seiner Produk­tion inves­tiert. Im November 2016 wurde das auf 5.000 Quadrat­meter erwei­terte Werk Asker­sund bei Göte­burg einge­weiht. Das starke, bestän­dige Wachstum macht verläss­liche Partner bei allen Produk­ti­ons­pro­zessen unent­behr­lich. Bei der Herstel­lung des Sorbact^®-Pflas­ters ist Harro Höfliger schon lange Wegbe­gleiter von ABIGO. „Wir sind in den vergan­genen Jahren gemeinsam gewachsen und haben viel Vertrauen aufge­baut“, sagt Hartmut Thier, Leiter Web Conver­ting bei Harro Höfliger.

Fredrik Sten­bä­cker, Plant & Produc­tion Director bei ABIGO, bekräf­tigt die gute Zusam­men­ar­beit: „Wir haben bei uns eine boden­stän­dige Firmen­kultur ohne hekti­sches Quar­tals­denken. Wir glauben, dass Menschen bei Menschen kaufen. Deshalb schätzen wir sehr, dass die Koope­ra­tion mit dem Harro-Höfliger-Team immer profes­sio­nell und ange­nehm abläuft. Und wir spüren eine große Loya­lität.“ Ein Zusam­men­spiel, das sich für beide Seiten auszahlt. Einer ersten Bahn­ver­ar­bei­tungs­an­lage vom Typ PMK im Jahr 2010 folgte eine zweite 2012. Die dritte Maschine für das Werk Asker­sund ist bereits bestellt.

„Das modu­lare Maschi­nen­kon­zept der PMK bietet beste Voraus­set­zungen für einen flexi­blen und opti­mierten Ablauf der Kern­pro­zesse wie Beschichten, Siegeln, Schneiden, Stanzen und Verpa­cken“, erläu­tert Fredrik Sten­bä­cker. Format­wechsel oder Vari­anten mit unter­schied­li­cher Anzahl von Kompo­nenten sind durch die modu­lare Bauweise der PMK leicht realisierbar.

Für Jan G. und Leif Smith ist der Kampf gegen Infek­tionen und Anti­bio­ti­ka­re­sis­tenz von immenser Bedeu­tung. Es ist ein weites Feld mit einer Viel­zahl von Anwen­dungs­mög­lich­keiten für die Inno­va­tionen von ABIGO. „Und wir haben bisher nur an der Ober­fläche gekratzt“, sagt Leif Smith.

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Fotos: Lab of Ralf Reski, Crea­tive­Com­mons BY-SA 3.0, Helmar Lünig