Dieses Containment-Konzept bietet höchste Prozessstabilität und ein validiertes Sicherheitslevel bis hin zu einem OEL-Wert von 0,1 µg/m3 während der Produktion. Zur Erreichung dieses niedrigen OEL-Levels wurde die Entwicklung und Verschleppung von Pulverstaub konsequent minimiert und besonderes Augenmerk auf die Optimierung der Schnittstellen (z.B. Leerkapselzuführung) gelegt. Ein einfaches Reinigungskonzept ergänzt diese Maßnahmen.
Das Containment-Konzept der Modu-C MS bietet zuverlässigen Bediener- und Umweltschutz.
Da gravimetrische Kontrollen zu störungsanfällig sind, bietet Harro Höfliger bei seiner Modu-C MS (Mid Speed) für die Walzendosierstation eine 100-prozentige kapazitive Massenkontrolle im Containment. Der kapazitive Messwert wird während der laufenden Produktion online mit einem Waagenwert abgeglichen, um die Genauigkeitsanforderungen der Kunden zu erfüllen. Für eine einfache Reinigung bei Produktwechseln bevorzugt Harro Höfliger die Trockenreinigung. Die Vorteile: kein Bakterienwachstum durch Feuchtigkeit, keine Kosten für die Entsorgung kontaminierten Wassers sowie keine Verkrustungen, was das Entfernen von Pulverpartikeln von der Maschinenoberfläche erleichtert.
Basierend auf Occupational Exposure Limits (OEL) werden Occupational Exposure Bands (OEB) definiert.
Außerdem kombiniert Harro Höfliger Kapselfüller, Entstauber, Metalldetektor, Fassverteiler und Stichprobenentnahme in einem kompakten System. Alle genannten Vorteile lassen sich aufgrund des standardisierten Maschinenkonzepts der Kapselfüllmaschinen auch auf die Modu-C LS (Low Speed) sowie die leistungsfähigere Modu-C HS (High Speed) transferieren.
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Fotos: Helmar Lünig, Tom Philippi