Autoinjektoren sind Devices mit vorgefüllten Spritzen, die dem Patienten eine Selbstinjektion ermöglichen. Innerhalb der letzten Jahre ist die Nachfrage nach diesen Produkten stark gestiegen – ein Trend, der sich wohl fortsetzen wird. Denn diese Devices werden nicht nur für die Behandlung diverser Autoimmunerkrankungen eingesetzt; momentan befinden sich auch diverse Biologika in der Entwicklung, die als Injektion beispielsweise zur Behandlung von Krebs, Asthma und Migräne genutzt werden könnten. Auch viele Arzneimittel gegen seltene Erkrankungen sind grundsätzlich injizierbar.
Um flexibel auf diese Vielfalt reagieren zu können, hat das Schweizer Unternehmen Ypsomed die Autoinjektoren-Plattform YpsoMate® entwickelt. Die Devices sind mit allen gängigen Glas- oder Polymerspritzen mit einem Füllvolumen von einem oder zwei Millilitern kompatibel.
Der Plattformansatz vereinfacht die Markteinführung von Autoinjektoren, während sie zugleich individuell angepasst werden können. Die Endmontage der Produktfamilie YpsoMate® kann bei kleineren Serien auf dem halbautomatischen Montagesystem Assembly Lab von Harro Höfliger erfolgen, mit dem auch die Produktion von Pens möglich ist.
Die Batchgröße ist dabei individuell bestimmbar – das ist beispielsweise von Vorteil, wenn hochpreisige Devices zur Behandlung seltener Krankheiten produziert werden. Sofern größere Batches angestrebt werden, sorgt die Assembly Lab für eine sichere Entwicklung: Alle Prozessparameter lassen sich zuverlässig auf Produktionsmaschinen mit höherer Leistung übertragen.
Über Ypsomed
Die Ypsomed AG mit Hauptsitz in Burgdorf (Schweiz) ist die führende, unabhängige Entwicklerin und Herstellerin von nutzerfreundlichen Injektionssystemen zur Selbstbehandlung. Mit innovativen Produkten aus Schweizer Fertigung wie Pens, Autoinjektoren und großvolumigen Patchinjektoren erfüllt die Ypsomed AG alle Ansprüche, die Pharmaunternehmen an die Selbstinjektion stellen.
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Fotos: Helmar Lünig, Ypsomed, Tom Philippi