Die MDI-Inhalatoren sehen von außen ganz schlicht aus – doch in ihrem Inneren befindet sich ein ebenso unscheinbarer wie komplexer Bestandteil: das Dosierventil. Jedes Ventil besteht aus sieben Teilen, darunter zwei Dichtungen und eine Feder. Identisch sind die kleinen Inhalator-Komponenten deshalb aber noch lange nicht: Immer müssen Ventile auf die Anforderungen des jeweiligen Kunden und dessen pharmazeutische Formulierung abgestimmt sein. Eine Zahl verdeutlicht ihre Bedeutung: Jedes Jahr werden fast eine Milliarde MDI-Inhalatoren produziert. Aufgrund weltweit zunehmender Atemwegserkrankungen könnte diese Zahl weiter steigen.
Bespak by Recipharm reagierte bereits in der Vergangenheit auf den steigenden Bedarf: Während das Unternehmen die Ventile ursprünglich noch manuell produzierte, stellte es später auf automatische Prozesse um. Mit Harro Höfliger ging es nun den nächsten Schritt. Gemeinsam entwickelten die Unternehmen eine Hochleistungslinie mit höchsten Hygienestandards für die Montage der Ventile.
Eine Besonderheit der neuen Anlage sind die ausgefeilten Kamerasysteme, die auch bei hoher Ausbringung eine genaue Überwachung der Produktionsprozesse ermöglichen. Zudem können mit der Maschine ganz verschiedene Formate für unterschiedliche Formulierungen verarbeitet werden. Ende des vergangenen Jahres ging die Maschine in dem Werk King’s Lynn in Norfolk in Betrieb – und trägt seitdem einen Teil dazu bei, dass Patienten auf der ganzen Welt frei durchatmen können.
Über Bespak by Recipharm
Bespak by Recipharm ist ein Marktführer in den Bereichen Design, Entwicklung und Herstellung von Devices. Neben Produkten im Bereich Inhalation, Autoinjektion und Nasalapplikation bietet das Unternehmen auch umfassende Dienstleistungen und Unterstützung bei Entwicklung und Lohnherstellung.
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Foto: Helmar Lünig